i-Mensch – die Evolution zum Internetmenschen

Unsere Wahrnehmung, unser Bewusstsein und unser Urteilsvermögen hat sich durch das Internet verändert und wird sich noch sehr verändern. Wir verbringen unglaublich viel Zeit im Internet und wir haben viele wichtige Dinge des Lebens ins Internet verlagert. Wir kommunizieren, wir arbeiten und wir lieben uns sogar im Internet. Wir leben im Internet.

Die Welt hat sich durch das Internet radikal verändert.

Ist das der neue große Evolutionssprung des Menschen?

Zum i-Menschen?

Internet-Menschen?

Was denkt ihr?

3 Gedanken zu „i-Mensch – die Evolution zum Internetmenschen“

  1. Ich denke, letztendlich wird das Internet ganz schön zur Verblödung, zur geistigen und sozia-len Verarmung des Menschen beitragen. Bis sich diese Erkenntnis aber durchgesetzt hat, wer-den noch viele Jahre ins Land gehen. Das Internet als reine Informationsquelle ist sicher eine feine Sache. Wenn man aber sieht, dass die Jugendlichen heute nicht mehr ohne ihr Smart-Phone existieren können…

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    • Aber ist das nicht der Journalismus von heute?Der ja ein Problem gegen alle m glichen Richtungen hat von sneier Unterwanderung durch sein Gekauftsein (und sei’s durch das Richtungsdiktat des Verlegers), sneier Dauergef hrung durch die ubiquit re Versuchung der PR bis zur beschworenen respektive tats chlichen (eigenverschuldeten) berfl ssigkeit? All das, was Sie zu recht monieren, kommt genauso etwa in Kulturzeit vor, der angeblich so wichtigen Insellage der Intellektualit t im deutschen Idioten-Fernsehen. Was die Moderaten und Beitr ger ber die angeblich berichtenswerten Dinge der Welt auszusagen haben (allein deren Auswahl ist oft genug Aussage), ist derart erwartbar, ist solch ein der ausgebluteter Konsensterror, dass es eigentlich endlich mal hinweggefegt geh rte und sei es nur, damit es sich erneuern kann. Ehrlich gesagt habe ich mir das Maschmeyer-St ck nicht ansehen wollen, um nicht in eigene Fallen von Erwartungshaltungen zu fallen: All diese durchsetzungsf higen Geld-Leute, die Alphatiere, politisch- prominent-verstrickt oder nicht, sind eigentlich fast immer uninteressant, sind richtigehend dumm es sei denn, man n hme sie her f r die Zustandsbeschreibung unserer Republik. Aber welchem Bankheini Merkel ihr Kanzleramt f r Geburtagsfeiern ffnet, wie stabsm ig Bertelsmann-Stiftungen Agendasetting betreiben oder wie Lobbyisten Gesetzgebungsverfahren bestimmen es ist einfach zu zersetzend geworden, sich das alles klar zu machen. Stattdessen denke ich immer fter: Gut, wenn die mit ihren M glichkeiten (und sei’s nur der Abschottung und Ignoranz) den Plebs so behandeln, dann haben sie zumindest auch solche Zecken wie L tgert im Pelz verdient. All das mit den den Fakten und den 61-Seiten Einstweiligen Verf gungen ist eh im eklatanten Missverh ltnis und f r die Wahrheitsfindung im Sinne Fritz Teufels nicht wirklich mehr relevant . Wen k mmern Verantwortlichkeiten? (Man denke allein an die Kosten und die absehbare Ergebnislosigkeit, die jetzt mit der Aufkl rung der verschwundenen bayrischen Bankmilliarden auf den Steuerzahler zukommen: Klar, es braucht rechtlich saubere Verfahren, aber das Recht ist bei solchen Dimensionen und der Tr gheit der Verh ltnisse fast immer l ngst anderswo: Wie offensichtlich erb rmlich ist denn unser berufsethisch runtergeregeltes Medienpersonal, das vor und hinter den Kameras? ) Und warum soll man selber andauernd differenzieren, wenn die per Fernsehaufsager ihre plattes Bohren dicker Bretter betreiben, bis eine gen gend tr ge Anzahl im Stimm-Volk daran glaubt. ( Nein, bitte blo keine Steuern senken, wir wollen lieber unsere Schuld abtragen, etwa die der uns abzockenden Atom-Industrie, der wir noch die Entwicklung ihrer Meiler bezahlt haben Und wahrscheinlich wird sich das beim Elektroauto wiederholen schafft die Industrie ja ohne unsere Hilfe nicht.) Aber noch mal zum Journalismus. Ich habe mal eine Zeit lang englische Presse-Verh ltnisse erlebt und w rde sofort zugeben: Sie sind widerlich! Aber sie haben doch, als Front, etwas klar gemacht: Mit dem sneierzeit schon darbenden bis aussterbenden Journalismus kommt man gegen die da die reale Feinde des Gemeinwesens sind nicht an. Die britisch-b sen St ckchen etwa ber die N te an ihrer Gartenversch nerung der Anbgeordneten waren aufkl rerischer als alldas Faktengehuebre. (Was englische Abgeordnete sich alles so bezahlen lie en, war ja seit Jahren bekannt: Da braucht es manchmal die pointierte oder eben auch nur angemessene Darstellungsform.) Und warum soll Aufkl rung nicht unterhaltsam (und auch angemessen b se!) la Michael Moore sein? Letztlich geht es auch bei Medien und der andauernd beschworenen Information f r uns Scheinformierte um eine Front: Siehe Wikileaks, das uns klar macht, dass nicht China oder irgendwelche Ayatollahs von denen erwartet man nichts anderes sondern unser Gro verb ndeter USA der rogue state (Sloterdijk), der Feind im Innern ist. Zugegeben: Zum Schluss muss man nach der Wahrheit suchen oder zumindest ihrer richtigen Gewichtung. Aber das bleibt ja an sich strittig. Und so lange sie tendenziell durch die real-existierenden Verh ltnisse so vernachl ssigbar ist, die Wahrheit sie wird ja nicht umsonst so oft verhandelt als Rechtsposition (siehe die Prominenz des Bundesverfassungsrichts) sind solche wie L tgert mir ganz lieb. Sonst stribt Journalismus wirklich noch als Papiertiger. (ENtschuldigung, dass ich so lang geworden bin )

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