Man muss nicht immer gleich zur Tablette greifen, wenn man beginnt sich krank zu fühlen. Glücklicherweise gibt es einige Hausmittel, die sich über die Jahre hinweg bewährt haben und in den meisten Fällen schnell Abhilfe schaffen. Dieser Artikel informiert über die typischen Hausmittel gegen verschiedene Beschwerden.
Ingwer für ein starkes Immunsystem
Ingwer enthält eine Menge Vitamin C und wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus. Er hilft bei Erkältungssymptomen und befreit mit seiner natürlichen Schärfe die Atemwege. Auch gegen Magen-Darm-Beschwerden kann er durch seine krampflösenden Fähigkeiten helfen. Es gibt einige Schwangere, die auf Ingwer gegen Morgenübelkeit schwören. Am besten sollte man immer eine der Wurzeln daheim haben, die sich über Wochen lang gut halten, ohne schlecht zu werden.
Zwiebelsaft, das natürliche Antibiotikum
Zwiebeln schmecken nicht nur lecker, wenn man sie kocht, sie helfen außerdem Krankheitserregern entgegenzuwirken. Durch die im Saft enthaltenen Alliine wirkt die Zwiebel wie ein Antibiotikum und lässt sich besonders gut bei Ohrenschmerzen und Mandelentzündungen einsetzen. Bei Ohrenentzündungen sollte man die Zwiebel in Stücke schneiden und in ein Handtuch wickeln. Dieses Zwiebelsäckchen legt man anschließend auf das Ohr und wartet bis sich die schmerzlindernde Wirkung entfaltet. Besonders bei Kinderkrankheiten sind Zwiebelsäckchen ein geeignetes Mittel, wenn man noch nicht zu härteren Medikamenten greifen möchte.
Ein weiteres Anwendungsgebiet sind Insektenstiche. Der Saft der Zwiebel verhindert Schwellungen und sorgt Verunreinigungen vor.
Hanfsamen: Superfood
Lange hing Hanf und Hanfprodukten ein schlechter Ruf aufgrund THC-haltigen Marihuana Varianten an. Doch mittlerweile beginnen viele Hanf als altes Hausmittelchen wieder zu entdecken. Während man für in Deutschland für Cannabis Rezept vom Arzt benötigt, sind CBD und Hanfsamen legal und frei verfügbar, da sie keine Rauschzustände verursachen.
Hanfsamen lassen sich beispielsweise gut ins Müsli oder in den morgendlichen Smoothie einrühren. Besonders Frauen profitieren davon, da diese viel Eisen und Zink enthalten. Außerdem helfen Hanfsamen Krankheiten und freien Radikalen durch hochwirksame Antioxidantien vorzubeugen.
Gut für den Bauch: Kümmel
Schon Oma wusste bereits um die beruhigende Wirkung einer Tasse Fenchel Anis Kümmel Tee. Drückt der Bauch wegen übermäßigem Genuss fettiger Speisen, dann ist Kümmel ein echtes Zaubermittel. Er wirkt entkrampfend und hilft bei Blähungen und den durch Gase entstehenden Bauchschmerzen. Besonders effektiv ist die Einnahme als Öl oder als Tee.